Sodbrennen
Das Symptom Sodbrennen bedeutet, die Schleimhaut ist defekt und die Magensäure ätzt an der darunter loiegenden Bindegewebsschicht. ( Submucosa → Medizin & Diagnose → Verdauungssystem/Speiseröhre) Da diese Schicht mit Nerven versorgt ist, schmerzt diese Verletzung. Dauert der Reflux, also der Rückfluss der Magensäure aus dem Magen hoch in die Speiseröhre an, so entsteht eine Entzündung an der verletzten Stelle. Heilt die Verletzung nicht aus, so kann ein Geschwür in der Submucosa entstehen. Diese chronische Entzündung birgt das Risiko, dass das Immunsystem entartete Zellen nicht ausreichend erkennen kann und daraus kann ein Krebsgeschwür entstehen. Ein Reflux ist z.Zt. die Hauptursache für ein Adenokarzinom in der unteren Speiseröhre. Im oberen Teil der Speiseröhre wird z.Zt. gesagt, dass Alkohol, Rauchen, scharfe Gewürze, heißes Essen und Trinken, Stress u.s.w. die Ursachen sein könnten. Es ist in unserer Gruppe nicht klar so zu erkennen, was die genaue Ursache gewesen ist. Es gibt Vermutungen, Beobachtungen, aber keine Regelmäßigkeit.
In der Speiseröhre können ständig aufsteigende saure Gase aus dem Magen und Dünndarm, auch zu Reizungen, Entzündungen und Geschwüren führen.
Nach der Speiseröhrenentfernung mit Magenhochzug gibt es eine Stelle, die sehr oft zu einem Brennen führt. Das ist die Nahtstelle vom Magenhochzug an die Restspeiseröhre.
Säureblocker
Der nachfolgende Text dient dem Verständnis für die besondere Bedeutung der Magensäure in unserer Verdauung.
Der Magensaft besteht in der Hauptsache aus Schleim, Enzymen, Fermenten und Salzsäure.
- Der zähe Schleim (Mucin) wird direkt in der Magenwand gebildet und schützt so die eigenen Strukturen vor der Salzsäure und dem Pepsin.
- Die Magensäure wird direkt in der Magenwand von den Belegzellen gebildet und in den Magen abgegeben.
- Denkt der Mensch an Essen, sieht oder riecht es, aktiviert der Nervus Vagus die Magensäureproduktion. Durch die Nahrungsaufnahme füllt sich der Magen und die Produktion wird weiter gesteigert.
- Der wichtigste Verdauungsprozess im Magen ist die Verdauung der Proteine. Die Magensäure flockt die Eiweiße aus und wandelt Pepsinogen in Pepsin um. Die Proteine werden in ihrer Struktur aufgespalten und in kürzere Peptidketten zerlegt. Dieser Verdauungsvorgang braucht eine Zeit von ca. 4 – 6 Stunden je nach der Menge und der Art der Eiweißzufuhr. Der Magenmuskel walkt dabei den Nahrungsbrei immer wieder durch.
- Fette, die durch die Nahrung aufgenommen worden sind, werden emulgiert.
- Aus der Nahrung werden Nährstoffe wie Magnesium, Calcium, Zink, Eisen, Kupfer, Vitamin B2 (benötigt die Magensäure ebenso wie B12) … mit Hilfe der Magensäure ausgelöst. Das Vitamin B12 wird im Magen vom Pepsin zersetzt und an den im Magen befindlichen Intrinsic – Factor (Glucoprotein) gekoppelt.
- Die Magensäure tötet die in den Magen eingewanderte Bakterien und andere Mikroorganismen ab und hindert Darmbakterien daran, aus dem Dünndarm aufzusteigen
Die so aufgespaltenen Nährstoffe gelangen weiter in den Dünndarm und das Milieu wird immer basischer. Im Abschnitt Zwölffingerdarm und Leerdarm findet die weitere Verdauung in Form der Aufspaltung statt. Die kleinsten Nahrungsanteile resorbieren durch die Dünndarmwand und gelangen über das Venensystem in das Pfortader System der Leber.
Die Operation hat zur Folge, dass große Teile des Magens von dieser Verdauung in ihrer ursprünglichen Funktion abgekoppelt werden. Die Cardia (Übergang Speiseröhre zum Magen) muss komplett entfernt werden. Große Teile des Fundus und des Corpus müssen entfernt werden oder als Schlauchmagen geformt hochgezogen und an die Restspeiseröhre genäht werden. Der Teil des Magenhochzugs, der als Speiseröhrenersatz fungiert, muss vom Nervus Vagus getrennt werden, damit keine Salzsäure in die Luftröhre und Lungen läuft. Das würde zu schweren Verätzungen und Entzündungen führen.
Somit bleibt nur noch ein kleiner Restmagen von maximal 200ml übrig. Dieser Magenanteil besitzt in seiner physiologischen Struktur erheblich weniger Belegzellen, die die Magensäure bilden, als der obere Magenanteil, der entfernt oder umgebaut worden.
Der obere Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen fehlt nach der Operation und kann nicht mehr verhindern, dass Magensäure oder saure Gase aus dem Verdauungsprozess aufsteigen.
Es ist für uns noch nicht abschließend erklärt bzw geklärt, ob das Abtrennen des Nervus Vagus am Magenhochzug auch eine Auswirkung auf die Mucinbildung (zäher Schleim) hat. Das würde bedeuten, dass das Mucin nicht mehr ausreichend gebildet wird und der Schutz der Strukturen deshalb nicht mehr gewährleistet ist. Da wir noch keine Antwort eines Arztes oder Ärztin haben, haben wir die KI ChatGPT gefragt:
Hat die Speiseröhrenentfernung mit einem Magenhochzug Einfluss auf die Mucinbildung im Schlauchmagen?
Ja, die Speiseröhrenentfernung mit Magenhochzug (Ösophagektomie mit Magenersatz) kann die Mucinbildung im Schlauchmagen beeinflussen. Mucin ist ein wichtiger Bestandteil des Magenschleims, der die Schleimhaut schützt. Nach der Operation können mehrere Faktoren die Mucinproduktion und -zusammensetzung verändern:
- Veränderte Magenschleimhaut-Anpassung: Der Magen wird als Ersatz für die Speiseröhre hochgezogen und übernimmt eine neue Funktion. Dies kann zu einer Umstrukturierung der Schleimhaut führen, wobei die Mucinproduktion beeinflusst wird.
- Reduzierte Magensäureproduktion: Da oft ein Teil des Magens entfernt oder die nervale Steuerung (vagusabhängig) gestört wird, kann die Säureproduktion sinken. Dies könnte die Stimulation der Becherzellen zur Mucinproduktion verändern.
- Reflux-Problematik: Nach der Operation kommt es häufig zu galligem Reflux in den Schlauchmagen, was die Schleimhaut irritieren und zu einer Anpassung der Mucinproduktion führen kann.
- Metaplastische Veränderungen: Langfristig kann sich die Schleimhaut des hochgezogenen Magens an die neuen Bedingungen anpassen, was auch eine veränderte Mucinsekretion mit sich bringen kann. In einigen Fällen kann sich eine intestinale Metaplasie entwickeln.
Insgesamt hängt der Einfluss auf die Mucinbildung von individuellen Faktoren wie Operationsmethode, postoperativen Anpassungen und Begleiterkrankungen ab.
Protonenpumpenhemmer
werden meistens kurz PPI (Protonenpumpeninhibitoren) genannt.
Es gibt verschiedene Präparate mit leicht veränderten Rezepturen auf dem Markt. Diese wirken alle sehr ähnlich.
Es wird eine säureresistente Tablette eingenommen. Im Dünndarm löst sich diese Tablette auf, wird über die Dünndarmwand in das venöse Blut aufgenommen, gelangt in die Leber und wird von dort aus durch das Herz-Lungensystem ins arterielle Blut geschwemmt und gelangt auf diesem Weg an die Magenwand. Dort durchwandert das Medikament die Magenwand und gelangt an die Belegzellen. In den Belegzellen gibt es eine Protonenpumpe, die Kaliumionen in die Zelle einschleust und Wasserstoffionen (H+) über einen anderen Ort aus der Zelle ins Magenvolumen abgibt. Kurz darauf gibt die Zelle unter Cloridionen (Cl– ) ins Magenvolumen ab. Salzsäure (HCL ) bildet sich nicht in der Zelle, sondern außerhalb im Magen. Die Nebenzellen, die im gleichen Areal zu finden sind, bilden zum Schutz der Magenwand sehr zähen Schleim, das Mucin.
Der Protonenhemmer wirkt, indem er die Pumpe blockiert. So können keine Kaliumionen in die Zelle strömen als Ausgleich für das Verlassen der Cloridionen. Der biochemische Prozess ist solange unterbunden, bis die Zelle natürlich nach ca. 2 Tagen abstirbt.
Im Beipackzettel Pantopazol wird beschrieben, dass die volle Wirkung sich nach 2-4 Tagen entfaltet.
PPI’s haben auch Nebenwirkungen
- NDR Gesund
- Es besteht der Verdacht, dass eine längere Einnahme von PPI´s zu einer Nierenschädigung und / oder Osteoporose führen kann. Hier einige informative Links dazu: Ärztezeitung
- DocCheck
- Magenkompass
- Bund deutscher Internisten und Internistinnen
- Deutsche Apotheker Zeitung
Folgen der fehlende Salzsäure im weiteren Verlauf der Verdauung:
- Große Eiweiße (Proteine), wie z.B. im Fleisch, können nicht ausreichend vorverdaut werden
- Das Enzym Pepsin kann nicht aktiviert werden, da die Vorstufe Pepsinogen Säure für die Umwandlung benötigt. Pepsin ist der wichtigste Teil in der Eiweißverdauung.
- Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium, Zink, Kupfer und Eisen und Vitamin B2 können nicht in der benötigten Menge aus der Nahrung biochemisch gelöst werden.
- Ein langzeitiger Calciummangel kann zu einer Osteoporose führen. Internisten im Netz
- Krankheitserreger können nicht mehr abgetötet werden, die z.B. über die Nahrung aufgenommen werden.
- Für das Immunsystem benötigen wir u.a. Zink, Eisen, Magnesium, Calcium und Kupfer.
- Für den Knochenaufbau benötigen wir u.a. Magnesium, Kupfer, Calcium und Zink.
- Für den Muskelaufbau benötigen wir u.a. Magnesium, Calcium, Kupfer, Zink und Eisen.
- Der Intrinsic Factor in der Magenwand kann nicht aktiviert werden und damit fehlt der biochemische Effekt, um das Vitamin B12 aufzunehmen. B12 ist wichtig für die Blutbildung gemeinsam mit dem Eisen.
- Für die Blutbildung benötigen wir u.a. Eisen, Kupfer, Zink, Calcium, Magnesium und B12.
- Kupfer ist für die Energiegewinnung in den Zellen (Mitochondrien) und im Nervensystem essentiell notwendig.
- Vitamin B2 ist wichtig für den Stoffwechsel. Es trägt dazu bei, dass Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße in Energie umgewandelt werden. Es unterstützt in der Blutbildung und Abwehr.
- Einige Medikamente benötigen Kontakt mit der Magensäure, um richtig zu wirken. Dies kann daran liegen, dass sie entweder erst durch die saure Umgebung aktiviert werden oder dass die Säure für ihre Löslichkeit und Aufnahme im Darm wichtig ist. Das kann mit dem behandelnden Arzt und Ärztin besprochen werden, ob dies bei den verordneten Medikamenten zutrifft.
Die Betroffenen der SHG probieren verschiedene Möglichkeiten aus, um das Sodbrennen zu verringern oder gänzlich auszuschalten. Es gibt keine alleinige Möglichkeit, die Allen hilft oder die immer bei der einen oder anderen Person hilft. Deshalb haben Diejenigen, die versuchen keine PPI’s zu nehmen, ein eigenes Repertoire und müssen immer wieder neu ausprobieren, was das Beste für den Augenblick ist. Die Ernährung besprechen wir unter → Nach der Op → Ernährung.
Hier werden wir die verschiedenen Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Kräuter beschreiben und am Schluss auch noch Tipps & gute Erfahrungen.
Tipps mit guten Erfahrungen
1. Physikalische Maßnahme
Keilkissen und Lattenrost zur Vermeidung des nächtlichen Reflux
- Ein nächtlicher Reflux kann auftreten, wenn die Liegeposition des Körpers zu flach war.
- „Der Lattenrost bzw. die Matratze muss daher im oberen Bereich um ca. 30 Grad angewinkelt werden. Sehr hilfreich kann dabei ein verstellbarer Lattenrost sein und ein Wechsel des kürzeren Kopfteils gegen das längere Fußteil, um einen fließenderen Übergang am Oberkörper zu erzielen. Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich auch ein vorhandener Lattenrost umbauen.
- Bei der Urlaubsplanung zeigt sich nach Rücksprache mit den Hotels/Vermietern nicht selten, dass die Betten keine verstellbaren Lattenroste besitzen. In diesen Fällen bietet sich die Anschaffung eines aufblasbaren Keilkissens an, welches platzsparend im Koffer verstaut werden kann. Es gibt im Handel rutschfeste Modelle mit Veloursüberzug. (z.B. ObboMed Keilkissen; diverse Modelle ab ca. 25 €; z.B. über Amazon).“ Entnommen aus : Uni Köln
- Orthopädische Kissen bei Schaumstoff Lüpke – auch nach individuellen Maßen möglich. Die Schaumstoffschwestern Lübke GmbH & Co. KG, Schnackenburgallee 13, 22525 Hamburg, Fon : 040 – 98 26 15 55
- Das steht in meinem, Otmar Kodalle, Erfahrungsbericht zu diesem Thema: „Auf Grund der anatomischen Veränderung – Verlust der Kardia (auch Magenmund genannt) am Magen-eingang – ist eine Hochlagerung während des Schlafens erforderlich (z. B. durch Anheben des Latten-rostes und/oder ein zusätzliches (Keil-)Kissen), um eine nicht ungefährliche Aspiration zu vermeiden (Eindringen von Mageninhalt über die Speiseröhre in die Luftröhre und damit in den Lungenraum). Tritt diese auf, muss der gesamte Inhalt sofort ausgehustet werden (Erstickungsgefahr, möglicher Entzündungsherd)!
- Mein persönlicher Hinweis: möglichst keine „China-Produkte“ erwerben, da die Nähte die erste Reise oft nicht überstehen.
2. Säure regulierende Medikamente, die direkt im Magen wirken
Es gibt Medikamente, die direkt im Magen den Mageninhalt basischer machen. Manche Produkte bilden eine Kombi, die auch gleichzeitig einen Schutzfilm für den inneren Schlauchmagen erzeugt.
- Antazida neutralisieren direkt im Magen die überschüssige Magensäure mit Hilfe von Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat Rennie®
- Magensäure wird direkt im Magen mit Hilfe von Natriumhydrogencarbonat neutralisieren Bullrich Salz® Kaiser Natron®
- Luvos Heilerde Sodbrennen: Ultrafeine Heilerde bindet überschüssige Säure im Magen
3. Schleimimmitierende Medikamente
Die Schleimhaut im Schlauchmagen ist besonders an der Nahtstelle zwischen Restspeiseröhre und Magenhochzug gefährdet sich zu entzünden. Um einen entzündungshemmenden Schutz aufzubauen, gibt es Medikamente, die eine Schleimschicht auf den Bereich des oberen Verdauungstraktes legt.
- Alginate bilden eine gelartige Schutzschicht auf die Magenschleimhaut und macht gleichzeitig den Mageninhalt basischer Gaviscon Dual®
- Hyaluronsäure legt einen Schleimschutzfilm auf die innere Magenwand Sobrade®
- Sucralfat ist ein Wirkstoff, der eine schützende Schicht über der Magenschleimhaut bildet Subrabest®
4. Schleimbildende Kräuter, Früchte und Pflanzen
- Neo Bianacid® Ein pflanzlicher und mineralischer Komplex verstärkt die Schutzwirkung des natürlichen Schleims auf der Schleimhaut
- pure DGL Plus®: Pflanzenkombination aus Süßholzwurzel-Extrakt, Eibischwurzel-Extrakt und Aloe-vera-Extrakt
- Goldleinsamen und Leinsamen: Ein Leinsamen-Aufguss lindert: dafür etwa 10 Gramm (1 EL) helle Leinsamen, am besten leicht geschrotet, in einem Teesäckchen verpackt in einen Becher geben, mit 150 ml kochend heißem Wasser übergießen und 20 Minuten quellen lassen. Teesäckchen entfernen. Den leicht nussig schmeckenden Aufguss in kleinen Schlucken trinken. Ernährungsdocs
- Sanddornöl (Sanddornfruchtfleischöl) von Casida ( 2-3x täglich 1Teelöffel in den Mund nehmen, gut einspeicheln und dann erst langsam herunterschlucken), von St. Bernhard Bio-Sanddorn-Fruchtfleischöl oder von einer anderen guten Ölmühle
- Andere empfohlene Öle – wählen auch nach Geschmack. Leinöl von Planète Schwarzkümmelöl Sesamöl
- Wie wirkt Braunalge DOPPELHERZ Sodbrennen® DOPPELHERZ Magen-Gel®
- Feigenkaktusextrakt bei Sodbrennen von Relaxan Refluthin®
- Isländisch Moos (Cetraria islandica): Bildet einen schleimartigen Film, der die Schleimhäute schützt. Wird bei Husten und Magenreizungen eingesetzt (lange lutschen und dann langsam schluckweise schlucken) Isländisches Moos
Heilpflanzen, die als sehr dünner Tee (2 Minuten ziehen lassen von 1 Teelöffel Heilkraut) max. 2-3 Becher am Tag trinken. Dabei gerne darauf achten welches Kraut euch gut schmeckt. Ansonsten wechseln oder mischen.
- Kamillenblüten (aufgekocht schmecken sie am besten): entzündungshemmend, schmerzstillend, beruhigend, wundheilend, wirkt positiv auf das Immunsytem, bei Entzündungen der Schleimhäute des Mund- und Rachenraumes
- Thymiankraut: keimabtötend, krampflösend, stärkt das Immunsystem, schleimlösend, Störungen des Magen- Darmtraktes,
- Ringelblumen (Calendula): entzündungshemmend, granulationsfördernde Wirksamkeit (Wundheilung), Entzündung der Schleimhaut im Mund-Rachenraum
- Salbeiblätter: (Salbeitee nur über eine begrenzte Zeit trinken. Nach einer Pause wieder anfangen) Entzündung der Schleimhaut im Mind-Rachenraum, Entzündung des Magen-Darmtraktes,
- Malvenblätter: enthält viele Schleimstoffe, Schleimhautentzündungen im Mund, Rachen und Magen-Darmtrakt
- Spitzwegerich: schleimlösend, entzündungshemmend, schleimschützende Wirkung
- Linde: schleimlösend, lindernd bei Entzündungen, stärkt das Immunsystem, enthält viele Schleimstoffe
- Beinwell: enthält viele Schleimstoffe, entzündungshemmend, wundheilend, reizlindernd
- Quecke: enthält viele Schleimstoffe, reizlindernd, keimabtötend
- Hafer: enthält viele Schleimstoffe (als Haferbrei)
- Huflattich: (Huflattichtee nur über eine begrenzte Zeit trinken. Nach einer Pause wieder anfangen) enthält viele Schleimstoffe, Linderung der Reizzustände der Schleimhaut, entzündungshemmend
- Eibischwurzel: enthält viele Schleimstoffe, bei Schleimhautentzündungen, Reizmilderung
- Königskerze: enthält viele Schleimstoffe, reizlindernd
Hülsenfrüchtlerschleim bezeichnet den Schleim (Mucilage), der von bestimmten Hülsenfrüchtlern (Fabaceae) gebildet wird. Dieser besteht aus Polysacchariden und hat wasserbindende, gelbildende sowie schleimhautschützende Eigenschaften.
Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum)
Die Samen enthalten Schleimstoffe und wirken entzündungshemmend.
Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua)
Die Samen enthalten Johannisbrotkernmehl, das als Schleimschutz dem Magen und Darm dient und wird bei Reflux eingesetzt.
Diese Produkte, Früchte und Heilkräuter können eine gute Alternative zu den PPI`s sein und müssen täglich eingenommen werden. Wir haben beobachtet, dass es gut ist, auszuprobieren was am besten zu einem passt.
Eine paar weiterführende Links: Kokos-& Mandelmus mit Datteln (Nahrhaft und bei Sodbrennen) Pflanzliche Schleimstoffe
5. Ernährung
→ Nach der Op → Ernährung